Areal Steinlager

Die Stadt Zug hat als Grundeigentümerin des Steinlager-Areals im November 2019 W’Alter als Mitinvestorin ausgewählt. Gemeinsam mit den anderen Bauträgern, der Baugenossenschaft Familia und der Schleuniger AG (V Zug) sind unter der Leitung der Stadt Zug die ersten Planungsschritte angegangen worden. Diverse Fragestellungen (auch aufgrund der Covid-19-Krise) haben sich in der Entwicklungsphase geändert. Das weitere Vorgehen zum Steinlager-Areal erfolgt unter der Leitung der Stadt Zug. Bis jedoch die Genossenschaft W’Alter konkrete Ideen in ein umzusetzendes Projekt einbringen wird, dürften noch einige Jahre vergehen.

Die Planung beginnt

Auf dem 6’300m2 grossen Steinlager-Areal an der nördlichen Industriestrasse soll ein Projekt mit gemischter Nutzung entstehen. Etwa 6’000m2 Nutzfläche sind für die Schleuniger AG (V Zug) reserviert, die im Erdgeschoss eine Montageanlage und in den Obergeschossen Büroflächen erstellen will. Etwa 7’200m2 Wohnfläche stehen preisgünstige Wohnungen zur Verfügung. Gemäss aktuellem Planungsstand soll der Anteil von W’Alter ca. 2‘400m2 Wohnfläche für 60 bis 70 Personen umfassen. Das Investitionsvolumen dürfte ca. CHF 16 bis 19 Mio. betragen. Vorgesehen sind 1- bis 3-Zimmer-Wohnungen und Clusterwohnungen für 8 bis 12 Personen.

Die Stadt Zug koordiniert

Die Stadt Zug hat als Grundbesitzerin die Führung der Projektentwicklung übernommen. Dabei stehen die erforderlichen Planungsverfahren im Vordergrund (Masterplan Zug Nord, Quartiergestaltungsplan, Bebauungsplanverfahren, städtebauliches und projektbezogenes Konkurrenzverfahren). Die Zusammenarbeit der Bauträger unter der Federführung der V Zug (Fa. Schleuniger) funktioniert gut. Der Vertrag für die Zusammenarbeit liegt im Entwurf vor. Die Modalitäten der Beteiligungen (Raumprogramm, Flächenanteile, Kostenfolgen, Baurechtszins) sind in Arbeitspapieren definiert worden. Da die Wohnungen die Vorgaben des preisgünstigen Wohnungsbaus erfüllen müssen haben sich die Wohnbaugenossenschaften mit den zuständigen Stellen des Kantons ausgetauscht.

Verschiedene offene Fragen

Die Ausgangslage für das Projekt auf dem Steinlager-Areal ist anspruchsvoll und herausfordernd. Das hat sich nun in den letzten Wochen gezeigt. Die LKW-Erschliessung des Areals ist schwierig. Bei den Kalkulationen der Baukosten und dem Baurechtszins besteht noch nicht in allen Teilen Konsens, die Gespräche sind im Gange. Voraussetzung für die weitere Projektentwicklung ist das Bebauungsplanverfahren, in das auch zwei angrenzende Parzellen mit einbezogen sind. Dazu braucht es die Zustimmung aller betroffenen Grundeigentümer. Nach ersten Besprechungen sind Differenzen aufgetaucht, die sich nicht ohne weiteres bereinigen lassen. Nun kommt noch die Corona-Krise hinzu, deren Auswirkungen besonders für international tätige Unternehmen nicht absehbar sind. Aus all diesen Gründen hat sich die Stadt Zug in Absprache mit den Bauträgern entschlossen, die kommenden Wochen als Denkpause zu nutzen und sich vertieft den offenen Fragen zu widmen. Nach der Sommerpause 2020 soll beurteilt werden, ob bei den offenen Punkten Fortschritte erzielt werden konnten und wieweit Klarheit für das weiteren Vorgehen besteht. Geplant ist der Bezug auf das Jahr 2026, die aktuelle Situation wird sicherlich terminliche Auswirkungen haben.

Stand Herbst 2020

Diverse Fragestellungen (auch aufgrund der Covid-19-Krise) haben sich in der Entwicklungsphase geändert. Das weitere Vorgehen zum Steinlager-Areal erfolgt unter der Leitung der Stadt Zug. Bis jedoch die Genossenschaft W’Alter konkrete Ideen in ein umzusetzendes Projekt einbringen wird, dürften noch einige Jahre vergehen.

Stand Sommer 2021

Infolge Änderungen der Nutzungsanteile (mehr Wohnungen) beabsichtigt die Stadt Zug die Führung im Projekt zu übernehmen (bisher V-Zug). Das Bebauungskonzept wird neu ausgearbeitet und der Bebauungsplanperimeter erweitert (bisher drei Parteien, neu deren sieben). W’Alter ist als Nutzer nach wie vor gesetzt. Der baurechtliche Vorlauf (Konsens Eigentümer, Start Bebauungsplanverfahren, städtebauliche Studie, Rechtskraft Bebauungsplan) bis zum Projektierungsstart der W’Alter-Wohnungen auf dem Steinlager-Areal dürfte mindestens vier Jahre in Anspruch nehmen.

 
 

Hier finden Sie unser Handout zur Bewerbung.


Hier finden Sie den Bericht des Beurteilungsgremiums.


 
 

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